Posts Tagged: Leben

Schreiben ist wie Kofferpacken

Die 7-Punkte-Routine für Text- und Packmuffel

Urlaube sind toll! Allerdings sind sie auch mit einem gehörigen Stück Arbeit verbunden. Denn vor Entspannung und Erlebnisse hat der liebe Gott das Kofferpacken gesetzt. Also den Part, wo ich entscheiden muss, was ich mitnehme. Je kleiner der Koffer, desto größer die Herausforderung, alles unterzubringen. Als ich kürzlich für eine Frankreichreise packte und mal wieder vor einem Stapel Klamotten hockte, fiel mir auf: Schreiben ist wie Kofferpacken! Hier meine Gedanken zur Schreibroutine als kleine Urlaubslektüre.

Grenzen setzen

7 persönliche Neins für mehr Energie und Fokus

JA. Das sind zwei Buchstaben mit Burnout-Potenzial. Zwei läppische Buchstaben, die 2021 dafür sorgten, dass mir der Saft ausging. Die Pandemie, die damit einhergehende Ungewissheit und die Tatsache, dass man eh nur zuhause hockte, befeuerten den Ja-Sager in mir. Dabei konnte ich mich über mangelnde Aufträge nicht beklagen. Und so stiegen die Umsätze, während die Leistungskurve fiel. Es wurde Zeit, Grenzen zu setzen und es mit vier Buchstaben zu probieren, die bekanntlich einen vollständigen Satz darstellen: NEIN!

Ich bin kein Chatbot!

Warum du lieber mich füttern solltest statt eine KI

Neulich nannte mich jemand einen Kanarienvogel. Ich war verdutzt und fragte nach dem Grund. Ich sei klein, bunt und zwitschere viel, kam die Antwort postwendend. Das wiederum fand ich nicht nur irgendwie zutreffend, sondern auch ziemlich schön. Es hatte etwas sehr Fröhliches und Lebendiges. Und es sagte mir klar: Ich bin kein Chatbot!

Karneval ist eine todernste Sache

Gedanken zur fünften Jahreszeit

Es ist Karneval. Alaaf und Helau, ihr Jecken, liebe Närrinnen und Narren! Moin aber auch an alle, deren Verhältnis zum Fasching eher zwiegespalten ist. So wie meins. Als Kind fand ich den Fastelovend noch super. Bis ich aus Niedersachsen in die Nähe von Köln zog und merkte: Karneval ist eine todernste Sache! Komisch eigentlich, denn Frohsinn und Humor haben einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Aber vielleicht ist genau das mein Problem …

Nachhaltige Deko aus Wollfilz

Wir bleiben zuhause mit Accessoires von manufra

(unbezahlte Werbung*)

Derzeit müssen wir uns besonders oft die Hände waschen. Wasser und Seife lassen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 den Bach runtergehen. Den Bach runter gehen aber auch viele Unternehmen, während wir brav zuhause bleiben und einen Waschzwang entwickeln. Wie schön wäre es da, wenn wir beim Schrubben etwas Gutes tun und einen Betrieb unterstützen könnten… Mit einer praktischen Seifenablage oder Seifentasche zum Beispiel, passend zur dekorativen Taschentuchbox. Die sieht wenigstens hübsch aus, während wir uns beim Schnäuzen fragen, ob das nur die Pollen sind oder vielleicht doch ein Symptom. Und jetzt kommt mal eine gute Nachricht: Seifenablage, Box und noch viel mehr gibt es bei manufra, der manufaktur françoise für nachhaltige Deko aus Wollfilz, der ich als Unterstützung in Zeiten von Covid-19 ein Portrait widmen möchte.

Gebrauchte Designermöbel im Video-Chat

Revive Interior begegnet Corona mit aufgemöbeltem Online-Angebot

(unbezahlte Werbung*)

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Seit Wochen ist herrlichstes Wetter. Doch die Idylle trügt. Raus kann man nur mit Einschränkungen. Alles, was Spaß macht, hat zu. Corona geht um. Während sich einst friedliebende Bürger aus zwei Metern Abstand ums Klopapier kloppen, packt viele Unternehmer die nackte Angst ums Überleben. Auch ich sitze in meinem Homeoffice und überlege, was ich tun kann. Die Möbelbranche ist mein Metier und ich beobachte, wie vielerorts Ideen sprießen, um mit Kunden kontaktlos in Kontakt zu bleiben. Ich beschließe, darüber zu schreiben, wie Händler mit der Krise umgehen. Revive Interior aus Köln etwa möbelt nun nicht nur Sofas, Sessel und Stühle, sondern auch das Online-Angebot auf und stellt gebrauchte Designermöbel im Video-Chat vor. Der Termin für die Besichtigung kann auf der Website gebucht werden. Ein Beispiel, das Mut macht und zeigt, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Digitalisierung zu befassen.

Geschichten einer Seereise, Teil 2

Das Leben an Bord

Auch eine Texterin braucht mal Urlaub. In diesem Fall ergab er sich ganz kurzfristig, und so änderte ich spontan meine Weihnachtspläne mit der Familie, um über Funchal in die Karibik zu reisen. Drei Wochen auf dem Schiff mit nicht weniger als neun Seetagen – da würde ich sicher viel Zeit im Liegestuhl verbringen. Ich packte also mehrere Romane ein, nahm ein dickes Notizbuch mit, in dem ich Gedanken für mein eigenes großes Schreibprojekt festhalten wollte, und den Laptop für die Jahresplanung. Und was habe ich gemacht? Eine Stunde im Liegestuhl gesessen – höchstens! Und ein halbes Buch gelesen.* Man kommt ja zu nix! Das Leben an Bord hält einfach zu viele Verlockungen bereit…

Geschichten einer Seereise, Teil 1

Ein Schwank aus meinem Leben

Prolog

Ach, wieso soll ich denn das Gerät abwischen?! Ich habe mir doch schließlich die Hände desinfiziert! Das wäre ja, als würde ich einen Gürtel tragen und mir dann noch Hosenträger umschnallen!

(rücksichtsvoller Kreuzfahrtpassagier im Fitnessstudio,
irgendwo auf dem Atlantik)

Es sind Momente wie diese, in denen mein Schreiberherz lacht. Nachträglich. Erstmal jedoch hätte ich dem Herrn, der da gerade nach intensivem Warm-up vom Crosstrainer neben mir gestiegen war, gern vor die schweißbenetzte Stirn geschnippt. Nicht nur, dass er die Etikette eines jeden Fitnessstudios missachtete. Er blendete aus, dass wir uns auf einem Kreuzfahrtschiff befanden – einem Mikrokosmos, in dem sich Infektionen schnell verbreiten können und wo Hygiene daher besonders wichtig ist. Klammer auf: Corona, Diamond Princess. Klammer zu.

Hartnäckig und den Schnippreflex unterdrückend, verwies ich also verbal auf die ertüchtigungsbedingte Transpiration. „Ach, welcher Schweiß denn!“, entgegnete er doch glatt, kehrte mir den Rücken zu und machte sich daran, reihum die Kraftgeräte abzuarbeiten. Natürlich ohne untergelegtes Handtuch und Desinfektion. Ganz offensichtlich konnte ich ihn mal Kreuzreise…

Ich sage Ihnen, an Bord kann man Sachen erleben! Die besten Geschichten meiner Seereise von Madeira nach Costa Rica will ich deshalb für Sie aufschreiben. Die von dem Superhelden im Fitnessstudio war aber nur das Warm-up. Ganz ohne Schweiß, versteht sich. Was folgt ist ein echter Schwank aus meinem Leben…

Ein Advertorial für manufra

Storytelling über Praktisches aus Filz fürs Baden-Journal

(unbezahlte Werbung*)

Als Texterin für die Möbel- und Einrichtungsbranche freue ich mich immer, wenn sich kleinere Unternehmen oder Selbstständige bei mir melden. Denn sie sind – auch wenn viele das zunächst gar nicht für möglich halten! – eine wahre Fundgrube für Storytelling, das sich einsetzen lässt, um das Business bekannter zu machen. Das gilt auch für die Manufaktur Françoise, kurz manufra, die sich auf liebevoll genähte, praktische und dekorative Alltagsgegenstände aus Filz spezialisiert hat. Françoise zählt zu den treuen Leserinnen meines Blogs und ich freue mich jedes Mal über ihr positives Feedback zu meinen Texten. Diesmal meldete sie sich mit einem Auftrag. Sie brauchte ein Advertorial für manufra, das im Baden-Journal erscheinen sollte. Die Herausforderung: Es eilte, wie so oft…

Das Ende vom Anfang

Ein Jahr Online-Gesangsschule und die Folgen

Im September 2017 finden sich 40 Menschen auf Facebook zusammen. Wir kennen uns nicht. Doch uns verbindet ein gemeinsames Ziel: Wir wollen das Singen lernen. Singen ohne Angst. Fawn Arnold, gestandene Musicaldarstellerin aus Stuttgart (ursprünglich Texas, Yee-Haw!), ist unsere Lehrerin. Sie probiert mit und an uns erstmals ein ganz neues Konzept: einen 12-monatigen Kurs in der Gruppe, über Social Media, nach ihrer eigenen Methode. Sie unterrichtet per Video, wir bekommen Audio-Übungen mit Anleitung zum Nachsingen, filmen uns dabei und laden diese Hausaufgaben anschließend hoch. Sie korrigiert, wir lernen voneinander. So zumindest ist der Plan…