Mein Leben, die Arbeit und der ganze Rest …

Die Antwort ist 42.

Das bringt dich nicht wirklich weiter? Na gut. Hast recht, ich kenne ja deine Frage nicht …

Oder vielleicht doch? Vielleicht nicht die Frage, aber doch zumindest einige Fragen, die mir immer wieder gestellt werden, versuche ich hier zu beantworten:

Hier kommen die FAQs

Warum sollte ich ausgerechnet dich buchen?

Irgendwann habe ich mir gesagt, Alte, du bekommst so viel positives Feedback auf DEINE Art zu schreiben. Das ist dein USP! Also finde Kunden, zu denen dein Stil passt. So entfaltest du dein volles Potenzial. Arbeite mit humorvollen Menschen, die offen sind für lockere Texte, für Emotion, die Lust haben auf deine Expertise und es mögen, wenn du kreative Ideen beisteuerst. Das macht so Bock, du bist viel motivierter, und statt zufriedener Kunden hast du mehr begeisterte Kunden.

Reicht dir das als Antwort? Findest du dich hier wieder? Dann solltest du mich buchen.

Kann nicht die KI meine Texte schreiben?

Lass mich hier an die vorhergehende Antwort anknüpfen. Meine Einzigartigkeit, meinen Humor, mein Herzblut und die menschliche Neugier kann eine KI nicht ersetzen. Deshalb auch nicht meine Fragen, wenn ich nach Infos und Storys grabe, auf die du selber nicht gekommen wärst – und die du selbst der KI dann natürlich nicht geben wirst. Und wenn du selber nicht weißt, was ein guter Text zu leisten im Stande ist, was er braucht, wie er aufgebaut sein sollte, wie willst du dann wissen, ob die KI etwas Gescheites abliefert?

Ansonsten: Natürlich kann die KI für dich Texte schreiben. Memos, Protokolle, E-Mails, Arbeitsanweisungen, Briefe … Du könntest dich sogar an Blogartikel oder eine 08/15- Pressemitteilung wagen – denn mehr wirst du wahrscheinlich nicht bekommen, es sei denn, du weißt, wie du es anders machen kannst und worauf du achten solltest. Dann musst du nur noch die richtigen Prompts nehmen, alle Infos reintun, die nur du hast und nicht die KI, gut recherchieren, ob die KI dir Lügen auftischt oder eine Urheberrechtsverletzung begeht, indem sie irgendwo abschreibt (übrigens auch ganz doof für SEO!), redigieren, korrigieren und Persönlichkeit reinbringen – was man halt so macht.

Wie läuft die Zusammenarbeit ab?

Das Wichtigste, was du dir zunächst klarmachen musst, ist: Dein Text besteht aus mehr als aneinandergereihten Wörtern. Was du am Ende bekommst, ist das Ergebnis eines Prozesses aus Brainstorming, Planung, Briefing, Recherche, Abstimmung, Überarbeitung. Dabei stelle ich dir Erfahrung und Know-how zur Verfügung.

Das Schreiben selbst nimmt nur einen Teil der Bearbeitungszeit ein. Kommen neue Kunden zu mir, muss ich sie erstmal kennenlernen, bevor ich überhaupt loslegen kann. Wenn ich dich und deine USPs zeigen, die richtigen Menschen anziehen und Mehrwert bieten soll, brauche ich schon ein bisschen mehr Input als für die Produktbeschreibung einer Sitzgarnitur! Einzelheiten mögen je nach Projekt variieren, aber das Grundgerüst ist immer gleich:

  • Wenn du möchtest, nimmst du ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch in Anspruch, das du hier buchen kannst. Es dauert maximal eine halbe Stunde. Du kannst mir Fragen stellen und ich möchte wissen, wie ich dir helfen kann.
  • Sofern du dich dann für mich entscheidest und nicht eines meiner Pakete buchst, erstelle ich dir ein individuelles Angebot für dein Projekt.
  • Wünschst du dir an dieser Stelle auch ein Konzept von mir, werde ich dir diesen Aufwand in Rechnung stellen.
  • Erteilst du mir den Auftrag, sei darauf vorbereitet, dass ich dir viele Fragen stelle. Sieh es als Teil deiner Investition in dich, denn du bekommst umso bessere Texte.
  • Kennen wir uns länger, werden die Briefings kürzer. Ich weiß, was du brauchst und kann vieles selbstständig erarbeiten. Diesen Flow finden Kunden immer total cool!
  • Der eigentliche Schreibprozess ist ein bisschen wie Pingpong. Ich schreibe – du guckst über den Text. Hast du Änderungswünsche, setze ich die um. Im Regelfall ist eine Korrekturschleife im Preis enthalten. Sollen mehrere Leute Feedback geben, stimmt euch also am besten vorher intern ab.
  • Wichtig ist, dass du den vereinbarten Zeitrahmen einhältst, damit ich reibungslos weiterarbeiten kann. Näheres dazu findest du in meinen AGB.
  • Du bekommst den finalen Text und bist dann selbst für dessen Weiterverarbeitung und alles Drumherum verantwortlich.
  • Ich sende dir die Rechnung. Bei größeren Projekten haben wir vielleicht auch Teilzahlungen vereinbart, dann bekommst du schon vorher Post von mir.
  • Bist du zufrieden mit mir und meiner Arbeit, freue ich mich über eine Kundenstimme von dir (gerne mit Foto, wenn du magst), die ich im Rahmen meiner Kommunikation veröffentlichen darf. Dafür gebe ich dir Leitfragen. Das macht es einfacher für dich.
Wie hoch ist dein Stundensatz?

Eine sehr beliebte Frage, auf die ich immer die gleiche Antwort gebe: Ich arbeite in der Regel nicht nach Stundensatz, sondern mit Pauschalen. Ihre Höhe richtet sich zum einen nach dem Umfang der Leistung, zum anderen nach dem Wert, den du bekommst, indem ich dich von über 20 Jahren Erfahrung und fachspezifischem Know-how profitieren lasse. Vom Spezialwissen, das in mir schlummert. Es ist immer da. Es macht mich schneller.

Was würdest du in dieser Situation machen, wenn dich jemand fragt, ob du Zeit gegen Geld tauschst? Du bringst dich nämlich in eine Zwickmühle: Um gewinnbringend zu arbeiten, könntest du mehr Stunden in Rechnung stellen, als du tatsächlich benötigt hast. Höchst fragwürdig. Alternativ müsstest du den Stundensatz in einen dreistelligen Bereich schrauben. Und weil erfahrungsgemäß dann das große Augenrollen kommt, wirst du dich vielleicht
gezwungen sehen, rund um die Uhr zu arbeiten.

Ein wertebasiertes Arbeiten mit Paketen zum Pauschalpreis ist für beide Seiten gut: Du weißt von vornherein, wie viel dich meine Leistung kostet und musst nicht bangen, dass sich hinter deinem Rücken die Stunden summieren. Und ich weiß, dass meine Leistung im Zusammenspiel aller Komponenten fair bezahlt wird und ich mich ganz auf den Text konzentrieren kann, statt Stundenlisten und Debatten über meine Arbeitszeit zu führen.

Was kostet ein Text?

„Was kostet ein Urlaub?“ „Hmm“, entgegnet die Dame im Reisebüro. „Das hängt davon ab, wo sie hinmöchten, für wie lange und was Sie erleben wollen. Träumen Sie von einer Kreuzfahrt in die Karibik, von der Sie noch Ihren Enkeln erzählen? Oder bleiben Sie an einem festen Ort? Reicht Ihnen da eine kleine Pension oder wohnen Sie lieber im Sternehotel?“

Je aufwendiger die Reise, je einmaliger das Erlebnis, je mehr Komfort und Service, desto teurer wird der Urlaub. Und das lässt sich auf Texte übertragen. Was für ein Text ist das? Was will man damit erreichen? Wie groß ist der Umfang, und beackere ich da nur ein Thema oder mehrere Teilaspekte? Wie viel Recherche wird dazu nötig sein, wie viel Abstimmung, wie viel Korrekturaufwand?

Außerdem: Informationen knapp zu verdichten, ist o_ genauso aufwendig wie mehrere Seiten zu füllen, wenn es einfach fließen darf. Ganz so, als würde ich nur ein Wochenende in Salzburg haben, dort aber möglichst viel sehen wollen. Dann muss ich ganz genau planen und mein Programm sorgfältiger erarbeiten als bei einer Woche Zeit zum Schlendern. Wie bemesse ich so etwas sinnvoll, ohne Zeit gegen Geld zu tauschen (s. Stundensatz)?

Ein Richtwert im Bereich Text sind Preise für eine sogenannte Normseite. Die hat je nachdem, wen du fragst, 1.500 bis 1.800 Zeichen und rund 200 bis 250 Wörter. Dann spielt auch eine Rolle, um was für einen Text es sich handelt und wo er erscheint. Die Spanne reicht von etwa 180 bis 350 Euro netto pro Seite für eine einfache Nutzung. Der Bereich PR und Werbung setzt auch schon mal höher an. Recherchen und Mehraufwand sind Extras.

Auch bei meinen Pauschalen orientiere ich mich an Umfang und Verwendungszweck, werfe aber zusätzlich den Zeitaufwand, Erfahrung und meinen USP in die Waagschale. Dabei frage ich mich: Welchen Wert hat dieser Text für dich? Die Antwort: Er wird dir Aufmerksamkeit bringen, Fragen beantworten, dir Zeit sparen (und Zeit ist bekanntlich Geld!), dich bekannter machen oder präsent bleiben lassen, dir neue Kunden bescheren oder Bestandskunden binden. Vielleicht wirst du eine Leistung besser verkaufen, kannst die Preise erhöhen …

Kurz und gut: Verabschiede dich bitte von der Vorstellung, dass dies mit einem zweistelligen Betrag oder gar mit Cent pro Wort erledigt ist, solltest du das glauben. Plane für einen Presse- oder Webseitentext mittlerer Länge auf jeden Fall dreistellig und bedenke, dass die zusätzlichen Recherchen unverzichtbarer Teil meiner Arbeit sind. Ich weiß natürlich auch: Budgets sind begrenzt. Zögere deshalb bitte nicht, mir im Vorgespräch deinen Kostenrahmen mitzuteilen! Das hilft uns beiden sehr, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Kannst du mit dem Honorar runtergehen?

Ja, wenn du mir sagst, auf welchen Teil der Leistung du verzichten möchtest. Das kann bedeuten, dass du Abstriche beim Ergebnis machen musst – was dann aber dein Risiko ist. Ist das für dich OK, rechne ich den betreffenden Wert heraus. Wenn du mir dein Budget von vornherein miheilst, kann ich gleich anders kalkulieren oder dir Alternativen anbieten.

Weil die Höhe des Honorars ein Dauerthema ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mit einem Irrglauben aufzuräumen. Immer wieder begegnen mir nämlich Menschen mit der Erwartung, dass Freelancer für kleines Geld arbeiten. Sind ja schließlich keine Agentur! Und schreiben kann doch jeder! Zwar hätte ich gerne Ihre Erfahrung und Expertise und den Text am besten bis gestern, aber mehr kosten als beim Billiganbieter soll es natürlich nicht!

Es passiert, dass meine Kalkulationen umgerechnet werden auf Cent pro Wort oder einen Stundensatz. Das Ergebnis wird vorwurfsvoll für zu hoch befunden. Und dann denke ich, ach cool, so läuft das? Morgen geh ich zum Bäcker und sage, ein Brötchen für 50 Cent, sind Sie noch ganz dicht? Die wurden zwar gar meisterlich und mit viel Liebe geknetet, sind verdammt lecker und viel besser als der meiste Aufbackkack, aber ich zahl auf keinen Fall mehr als 5 Cent für so’n Ding! In einem kleinen Familienbetrieb! Mit eigenem Laden!

Ironie aus. Und jetzt im Ernst: Zwar kann ich dem Bäcker freundlich mitteilen, dass mein Budget leider nicht für seine leckeren Brötchen reicht. Aber ich kann ihn wohl kaum an völlig unrealistischen Preisen messen – und nichts anderes sind im Textbereich Cent pro Wort! Zumal ich die Ausgaben nicht kenne und keinen Schimmer habe, was er braucht, um Gewinn zu erwirtschaften. Und das ist ja schließlich das Ziel eines jeden Unternehmens. Oder?

Schaffst du das bis morgen?

Vielleicht. Und wenn, dann wahrscheinlich nur, indem ich umdisponiere und/oder bis tief in die Nacht arbeite. Wenn es wirklich brennt, mache ich das wenn möglich möglich. Es sollte aber nicht zur Regel werden. Du belohnst diesen Sondereinsatz mit einem höheren Honorar. Branchenüblich ist ein Zuschlag von mindestens 50 Prozent.

Kannst du das am Wochenende fertigmachen?

Haha, wahrscheinlich fragst du das, weil du mal den Spruch gehört hast, selbstständig zu sein hieße eben nichts anderes, als „selbst und ständig“ zu arbeiten. Und ich arbeite auch wirklich gern. Aber auch ich habe Freunde, Familie und den Wunsch, mein Büro ab und an zu verlassen. Werfe ich meine Wochenendpläne um und Verabredungen über den Haufen, berechne ich dafür das vereinbarte Grundhonorar plus Zuschlag – erst recht am Sonntag!

Muss ich für dich eigentlich die Künstlersozialabgabe zahlen?

Ja. Auf der Website der Künstlersozialkasse bekommst du detaillierte Informationen dazu, wen die Abgabepflicht betrifft, für wen/welche Leistungen du zahlen musst und zur Höhe der Abgabe. Die ändert sich immer mal, liegt aber meist so bei 4 bis 5 %.

Kann ich dir die Künstlersozialabgabe vom Honorar abziehen?

Nein. Das ist rechtlich eindeutig so festgelegt.

Darf ich deinen Rechnungsbetrag kürzen?

Mein Honorar ist in voller Höhe zu zahlen. Steht auch so auf der Rechnung. Ziehst du mir nichts, dir nichts Skonto (das gab’s leider schon), was in meiner Branche und für meine Art von Leistung unüblich ist, reagiere ich konsterniert und erhöhe im Fall einer weiteren Zusammenarbeit die Preise. Ätsch!

Darf ich deine Texte uneingeschränkt nutzen?

Mit der Beauftragung erwirbst du, sofern wir das nicht anders vereinbaren, ein einfaches Nutzungsrecht. Die Einzelheiten sind in meinen AGB geregelt. Der Zweck gibt vor, wo und wie du meinen Text einsetzen darfst. Texte für eine Broschüre zum Beispiel kannst du nicht einfach als Pressemitteilung rausschicken. Das bringt dir mal davon abgesehen auch gar nichts, weil jedes Medium eigene Regeln hat. Möchtest du einen Text mehrfach nutzen, teile mir das am besten vor der Beauftragung (wenn du es da schon weißt), spätestens aber vor der erneuten Nutzung mit. Dann kann ich den Aufpreis für den Mehrwert, den dir meine Leistung bietet, gleich einkalkulieren bzw. gesondert in Rechnung stellen.

Darf ich deine Texte bearbeiten?

Da frage ich zurück: Darf ich Änderungen an deinem Produkt vornehmen, die es womöglich verschlechtern, was dann aber auf dich zurückfällt? Das wäre dir bestimmt nicht recht …

Ab einer gewissen geistigen Schöpfungshöhe – so heißt das im Fachjargon und meint im Prinzip eine kreative Leistung, die individuell und einzigartig ist – greift das Urheberrecht. Es ist nicht übertragbar. Selbst ein uneingeschränktes Nutzungsrecht bedeutet nicht, dass du dich an einem Text, den ich dir mit Hirn und Herz geschrieben habe, bedienen kannst wie an einem Bauchladen. Bitte stimme Änderungen mit mir ab.

Was ist, wenn mir ein Text nicht gefällt?

Grundsätzlich habe ich immer das Recht, einen Text so zu bearbeiten, dass du zufrieden bist. Normalerweise ist das im Rahmen der Korrekturschleife erledigt und ich hatte in meiner gesamten Selbstständigkeit seit 2007 nur einen Fall, wo es problematisch war. Das lag aber daran, dass der Auftraggeber plötzlich Meinung und Layoutvorgaben änderte und mir dann aus Zeitgründen das Mitspracherecht verweigerte. Änderungen machten sie selbst, wodurch der Text nicht mehr homogen war, was besonders wehtat. Er wurde aber genutzt. Deshalb habe ich die erbrachte Leistung dann wie vereinbart in Rechnung gestellt.

Was machst du eigentlich sonst so?

Auch abseits der Arbeit für Kunden möchte ich meine Leidenschaft fürs Schreiben leben. Mit einem Buch über die Erfahrungen mit der Demenz meiner Mutter nehme ich ein Herzensprojekt in Angriff, das ich in den vergangenen Jahren immer wieder zurückgestellt habe. Damit dieser Teil meiner Arbeit zum vollwertigen Standbein wird, möchte ich auf der Plattform Steady begleitenden Content veröffentlichen, der sich über Mitgliedsbeiträge finanziert. Sobald es Konkretes gibt, teile ich hier für Interessierte gerne den Link.

Weitere Fragen?

Falls noch Fragen offengeblieben sein sollten, zum Beispiel zu der Sache mit der 42 gleich zu Anfang, empfehle ich dir die Lektüre von Per Anhalter durch die Galaxis, geschrieben von Douglas Adams. Hier trifft englischer Humor auf Science Fiction.

Auch die vier Folgebände sind super – am liebsten im Original und gelesen von einem meiner Lieblingsschauspieler, Martin Freeman. Was mich betrifft, so kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben. Stelle mir deine Frage einfach über das Kontaktformular. Dazu bitte hier klicken.